Methoden
Im geschützten Rahmen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit erlernten Rollenmustern auseinanderzusetzen. Sie können neue Verhaltensentwürfe ausprobieren. Alle Übungen sind freiwillig.
Der Kurs orientiert sich an alltäglichen Situationen von Mädchen, cis Frauen, trans*, inter*- und nicht-binären Menschen. Mit Rollenspielen und Beispielen aus dem täglichen Leben werden die Teilnehmenden sensibilisiert, sexistische Diskriminierung und sexualisierte Übergriffe zu erkennen. Es werden ihnen Handlungsmöglichkeiten bei konkreten Angriffen aufgezeigt. Jede* wird unterstützt, verantwortlich mit den eigenen Wünschen und Grenzen sowie den Bedürfnissen der Anderen achtsam umzugehen.
Uns ist bewusst, dass einige Techniken im Alltag von trans-, inter- und nicht-binären Personen nicht wirksam sind, sondern sogar gefährdend sein können. Gemeinsam entwickeln wir Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstechniken, die speziell bei Angriffen gegen diese Zielgruppe wirksam sind.
Einige Trainer*innen bieten auch Kurse nur für trans, inter und nicht-binäre Personen an.
Wir arbeiten mit vielfältigen Methoden: praktische Übungen, Rollen- und Bewegungsspiele, Informationen, Diskussionen: damit und mit viel Spaß am gemeinsamen Erleben erproben wir die Grundprinzipien von Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Die Teilnehmenden lernen einfache Techniken und Strategien praktisch anzuwenden. Für die Kurse mit jüngeren Kindern werden neben körperlichen Verteidigungstechniken auch altersgerechte Spiele, Bücher und Malmaterial eingesetzt.